Das Prostatakarzinom ist der häufigste bösartige Tumor des Mannes. Eine rechtzeitige Sicherung der Diagnose ist oftmals entscheidend.

Warum eine mpMRT-3D-TRUS-Fusionbiopsie der Prostata durchführen?

Wenn im Rahmen der Früherkennung der Verdacht auf ein Prostatacarcinom gestellt wird, z.B. auf Grund eines erhöhten PSA-Wertes oder eines Tastbefundes, dann sollte eine Biopsie (Gewebeuntersuchung) zur Sicherung oder zum Ausschluss dieser Verdachtsdiagnose durchgeführt werden.

Was ist eine Prostata Stanzbiopsie?

Hirschle-FusionsbiopsieEin Verdacht auf ein Prostatcarcinom wird über eine Entnahme von kleinsten Gewebsproben aus der Prostata erhärtet. Dabei werden mit einer dünnen Nadel üblicherweise 10-12 Biopsien gleichmäßig über die Prostata verteilt entnommen. Diese Entnahme nach einem festgelegten Schema ist notwendig zur Erkennung eines Prostatacarcinom, da diese für den Ultraschall unsichtbar sind und somit nicht biopsiert werden können. Das Ergebnis dieser Entnahme (sogenannte Stanzbiopsie) wird von einem Pathologen begutachtet. Dieser Vorgang ist sicher und schnell ambulant mittels einer lokalen Betäubung über den Enddarm durchführbar. Eine Beeinträchtigung des Patienten ergibt sich hieraus keine. Mittels dieses Vorgehens wird jedem ersten Verdacht auf das Vorliegen eines Prostatakarzinoms nachgegangen. In den allermeisten Fällen bedeutet ein negativer Befund dieses Eingriffes eine Entwarnung für den Patienten. Dies ist aber keine 100% Garantie hierfür; daher sind weitere Kontrollen des PSA-Wertes wichtig. Bleiben die PSA-Werte dennoch weiter erhöht – und somit der Verdacht auf ein Prostatacarcinom weiterhin bestehen – muss unter Umständen eine Wiederholung der Prostatastanzbiopsie erfolgen.

3D-mpMRT-3D-TRUS-Fusionbiopsie der Prostata?

Mittels dieser Methode kann eine spezielle Kernspinuntersuchung – eine sogenannte multiparametrische Magnetresonanztomographie (MRT) der Prostata – dabei helfen eine exakte Lokalisation tumorverdächtiger Läsionen innerhalb der Prostata zu erkennen. Diese moderne Technologie gibt die Möglichkeit aus den oftmals sehr kleinen tumorverdächtigen Arealen gezielt Gewebeproben zu entnehmen. Wichtig für den Patienten ist, dass auch diese Entnahme sicher ist und ohne größere Belastung für den Patienten erfolgt. Die 3D-mpMRT-3D-TRUS-Fusionbiopsie der Prostata ermöglicht eine präzise Entnahme der Prostatastanzbiopsien aus den suspekten Bereichen. Des Weiteren ist somit auch eine exakte Lokalisation der entnommenen Gewebeproben möglich und kann dokumentiert werden. Diese Dokumentation ist für nachfolgende Untersuchungen und eine Therapieplanung entscheidend und dient als eine Art „Landkarte“ der Prostata.

Mögliche Vorabuntersuchungen

Vor jeder Gewebeentnahme erfolgt eine individuelle Erfassung des Infektionsrisikos. Falls erforderlich wird vorab eine gezielte Untersuchung der Bakterien des Enddarmes durchgeführt, um das Restrisiko einer Infektion der Prostata möglichst gering zu halten. Dabei handelt es sich um ein Verfahren, welches mit der Deutschen Gesellschaft für Infektiologie abgestimmt ist und empfohlen wird. Die Gewebeentnahme wird in lokaler Betäubung ausgeführt, wie dies die Deutsche und Europäische Gesellschaft für Urologie empfiehlt.

Was sind die Vorteile?

  • Eine belastende Vollnarkose oder ein stationärer Aufenthalt ist nicht erforderlich
  • Die Einlage eines störenden Harnblasenkatheters ist nicht erforderlich
  • Die MRT-gestützte Methode hilft, unnötige Biopsien zu vermeiden
  • Erhöhter Nachweis klinisch relevanter Tumore
  • Die Prostatakarzinomdiagnostik mit dem MRT-basierten Verfahren ist wesentlich präziser als mit dem Standardverfahren (Studie: PRECISION)

Wer sind unsere Kooperationspartner?

Unsere Praxis arbeitet eng mit der Gemeinschaftspraxis Radiologie Hegau.Bodensee PD Dr. Zwicker, Dr. Uhrmeister, PD Dr. Ghanem, PD Dr. Pache, Dr. Schlägel, Prof. Dr. Spira und Fr. Schlögl zusammen.

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