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FAQ

Urologie Singen-Hegau

Was versteht man unter…

Das Wort „Andrologie“ leitet sich vom Griechischen „andros“ – Mann und „logos“ – Lehre ab. Andrologie ist also die Lehre vom Mann und kann wörtlich als „Männerheilkunde“ übersetzt werden.

Wenn der Verdacht besteht, dass die Blase einen krankhaften Prozess aufweist, muss der Urologe eine sog. Zystoskopie durchführen, d.h. eine endoskopische Beurteilung der Harnblase. Dieser diagnostische Eingriff ist aus einleuchtenden Gründen bei der Frau sehr einfach und beim Mann schwieriger: in örtlicher Anästhesie wird ein Instrument durch die Harnröhre in die Blase eingeführt. Dieses Instrument enthält eine Spülvorrichtung und ein optisches System, das es dem Urologen gestattet, die Blase in allen Einzelheiten zu betrachten und zu beurteilen. Vor allem Blutbeimengungen zum Urin, auch mikroskopische, sind zwingende Indikationen für diesen diagnostischen Eingriff, da in einem solchen Fall unter allen Umständen bösartige Veränderungen der Blasenschleimhaut ausgeschlossen werden müssen. Es geht hierbei um die Feststellung auch kleinster Veränderungen, weshalb diese Untersuchung durch keine andere Methode wie beispielsweise Ultraschall oder Röntgen ersetzt werden kann. So ist das Ergebnis dieser Untersuchung oft von enormer Tragweite für den betroffenen Patienten. Nach der Untersuchung tritt für kurze Zeit ein Brennen beim Wasserlassen auf, Infekte sind jedoch bei adäquater Technik sehr selten. In unserer Praxis kommt vor allem bei Männern die deutlich angenehmere sogenannte „flexible“ Zystoskopie mit einem weichen und biegsamen Endoskop zur Anwendung. Auf Wunsch kann die Untersuchung auf dem Bildschirm mitverfolgt werden.

Ein besonderes Augenmerk der urologischen Blutuntersuchung liegt in der Bestimmung der Nierenwerte, der Elektrolyte, der Hormonwerte des Mannes sowie des Prostataspezifischen Antigens (PSA). Je nach Fragestellung kann die Blutuntersuchung jedoch auch erheblich ausgeweitet werden.

Kommen in der Urologie häufig zur Anwendung, doch werden diese Untersuchungen nicht vom Urologen selbst, sondern in jedem Fall von Radiologen durchgeführt.

Der Urologe empfiehlt die Harnflussmessung (Uroflowmetrie), wenn die Blasenentleerung (Miktion) gestört ist. Die Uroflowmetrie gehört zu den häufigen Untersuchungen beim Urologen. Zunächst wird der Betroffene über den Ablauf der Untersuchung unterrichtet. Wenn die Harnblase gefüllt ist und ein starker Drang zum Wasserlassen besteht, muss der Betroffene in den Trichter des Messgerätes urinieren bis die Harnblase vollständig geleert ist. Dabei sollte er möglichst normal Wasser lassen. Da der Betroffene lediglich eine Blasenentleerung in ein Auffanggefäß vornehmen muss sind für ihn damit keine weiteren Unannehmlichkeiten verbunden. Es handelt sich bei der Uroflowmetrie um eine für den Betroffenen in keiner Weise beeinträchtigenden Untersuchungsmethode zur Feststellung von Blasenentleerungsstörungen.

Darstellung der Nieren sowie der Harnleiter und der Blase durch intravenös verabreichtes Kontrastmittel. Durch diese Untersuchung können unter anderem vor allem Steinerkrankungen, Tumorerkrankungen sowie Fehlbildungen in den ableitenden Harnwegen diagnostiziert werden.

Neben der ganzheitlichen Betrachtung des Patienten tastet der Urologe vor allem die Nieren, den Bauch, die Leistenregion sowie den Penis und die Hoden ab. Abschließend erfolgt die Untersuchung der Prostata mit dem Finger durch den After.

Die Prostata-Biopsie (=Gewebeentnahme aus der Prostata) dient dem Zweck, eine vermutete bösartige Geschwulstbildung in der Prostata entweder auszuschließen oder zu bestätigen. Wenn der untersuchende Urologe eine verdächtige Verhärtung in der Prostata tastet, oder im Blutserum eine PSA-Konstellation gefunden wird, die eine bösartige Veränderung der Prostata vermuten lässt, dann ist die Indikation für eine Prostata-Biopsie gegeben. Die Tastuntersuchung und PSA-Bestimmung im Blutserum (=Prostata-spezifisches-Antigen) erfolgen meist bei entsprechenden Beschwerden oder im Rahmen einer sog. Vorsorge-Untersuchung mit dem Zweck, eine allenfalls vorliegende bösartige Veränderung im Frühstadium, d.h. in einem womöglich heilbarenStadium zu entdecken. Die Prostata-Biopsie wird meist unter Zuhilfenahme eines speziellen Ultraschallgerätes durchgeführt. Der Ultraschallkopf wird hierbei in den Enddarm eingeführt und ist für die eigentliche Biopsie mit einem Zielgerät ausgerüstet. Dieses wiederum erlaubt regelmäßig verteilte, gezielte Biopsien aus der gesamten Prostata zu entnehmen, die hierauf mikroskopisch aufgearbeitet werden. Die Untersuchung ist unter ambulanten Bedingungen in örtlicher Betäubung schmerzfrei möglich. Meist wird in der Folge eine Infekt-Prophylaxe mit Antibiotika durchgeführt.

Es gibt eine Reihe von Röntgenuntersuchungen, die vom Urologen durchgeführt werden, oder aber auch dem Radiologen in Auftrag gegeben werden.

Ultraschalluntersuchungen sind im urologischen Fachbereich außerordentlich häufig. Die Untersuchungen sind einfach, rasch und für viele Fragenstellungen aussagekräftig. Ultraschall kann aber nicht alle Fragen beantworten, sodass auch diese Techniken ihre streng umschriebenen Anwendungsbereiche haben. So kommen denn je nach Sachlage weitere Untersuchungen wie Röntgen, etc. zur Anwendung. Hauptvorteil desUltraschalls ist seine fehlende Invasivität, d.h. die Untersuchung ist absolut unschädlich für den zu Untersuchenden. Hauptsächliche Indikationen in der Urologie: Erste bildgebende Methode zur Darstellung der Nieren (Ausschluss von Stauungen, Raumforderungen, Suche nach Steinen etc.) der Blase (Restharnbestimmung, Suche nach Steinen), der Prostata, der Hoden und Nebenhoden (Feststellung von Wasserbrüchen, Ausschluss von Hodentumoren etc.), Hilfsmethoden bei der Prostata-Biopsie (siehe oben).

Darstellung der männlichen Harnröhre durch vom Ausgang her in die Urethra eingeführtes Kontrastmittel. Indikation: Ausschluss von Missbildungen, Lokalisation von Harnröhren-Engen (=Strikturen) und Beurteilung deren Ausdehnung.

Mit dem Urin (Harn) scheidet der Körper in bestimmten Mengen verschiedene Stoffwechselprodukte und andere Substanzen aus. Werden ein oder mehrere dieser Stoffe vermehrt ausgeschieden, kann dies auf eine Erkrankung der Nieren, der Harnwege, der Galle oder des Stoffwechsels hinweisen. Aus diesem Grund steht die Untersuchung des Urins oft am Beginn einer urologischen Untersuchung. Mit Hilfe spezieller Teststreifen kann eine Urinprobe beispielsweise auf die Konzentration von Eiweiß, Zucker, roten und weißen Blutkörperchen oder Gallenfarbstoffen wie das Bilirubin untersucht werden. Weiterhin erfolgen aus dem Urin exakte Keimbestimmungen mit gezielter Antibiotikaaustestung bei Harnwegsinfektionen.Nicht zuletzt kann der Urin auf Krebszellen aus Nieren, Harnleitern und Blase untersucht werden.

Diese Techniken kommen als diagnostische Hilfs-Untersuchungen zur Anwendung, wenn die genaue Leistung und Funktion der Harnblase abgeklärt werden soll. Es gibt verschiedenste Grundleiden, bei denen die Harnblasenentleerung funktionell in Mitleidenschaft gezogen werden kann. Im Vordergrund stehen hierbei neurologische Grundleiden wie Querschnittsläsionen, multiple Sklerose, aber auch die im Alter zunehmend häufiger werdenden Krankheiten wie Zerebralsklerose, Parkinson und Alzheimer’sche Krankheit. Auch Stoffwechselkrankheiten wie Diabetes mellitus können auf lange Sicht die Blasenfunktion erheblich stören. Besonders abklärungsnotwendig sind Patienten, bei denen solche Leiden mit den gewöhnlichen urologischen Blasenentleerungsstörungen,beispielsweise der Prostata-Hyperplasie etc. kombiniert sind. Bevor eine Sanierung z.B. eben der Prostata geplant werden kann, muss die evtl. mitgestörte Harnblasenfunktion exakt festgestellt werden. Bei diesen urodynamischen Untersuchungen steht die Messung des Blasendruckes in Abhängigkeit der Blasenfüllmenge im Vordergrund. Zu diesem Zweck werden durch Harnröhre und Mastdarm spezielle Druckmessfühler eingeführt, die Harnblase sodann langsam unter laufender Messung des Druckes gefüllt. Diese Drücke können dann auch während des Entleerungsvorganges, d.h. bei der Blasenentleerung gemessen werden und erlauben dem Untersucher die gefragten Rückschlüsse hinsichtlich der Blasenfunktion. Die Untersuchungen sind nicht schmerzhaft, ambulant möglich, aber relativ zeitaufwendig. Sie werden unter Umständen mit Röntgenuntersuchungen kombiniert.

Die Urologie beschäftigt sich mit Krankheiten und Funktionen der Organe des Harntraktes bei Frau und Mann und des äußeren Genitale beim Mann. Dazu gehören die Nieren, die Harnleiter, die Harnblase und die Harnröhre. Das männliche äußere Genitale umfasst den Penis, die Hoden, die Nebenhoden, die Samenleiter, die Samenbläschen und die Prostata.

Informieren Sie sich über wichtige urologische Krankheitsbilder auf der Homepage unserer Fachgesellschaft.

Darstellung der Harnblase durch per Sonde in die Blase eingefülltes Röntgenkontrastmittel. Hierbei spielt eine allenfalls vorliegende Überempfindlichkeit auf das Kontrastmittel keine Rolle, da dieses mit dem Blutkreislauf nicht in Berührung kommt. Zweck der Untersuchung kann sein: Ausschluss einer Refluxkrankheit (=Zurückfliesen von Urin aus der gefüllten Blase in Harnleiter und Niere), Zystographie im Rahmen einer urodynamischen Untersuchung, etc.

Urologie Singen-Hegau

Was tun bei…

Blutiger Urin kann ein Symptom für Tumorerkrankungen des gesamten Nieren- und Harntrakts sein und muss daher immer mit Sorgfalt abgeklärt werden. Blutiger Urin kann jedoch auch bei vielen anderen gutartigen Erkrankungen wie Infektionen, gutartiger Prostatavergrößerung oder Verletzungen vorkommen. Ist ein offensichtlicher Grund für eine Blutung nicht erkennbar, so besteht das diagnostische Basisprogramm in einer Ultraschalluntersuchung der Niere, Laboruntersuchungen von Blut und Urin, einem Ausscheidungsurogramm (Kontrastmittelröntgen der Nieren) und in einer Harnblasenspiegelung. Bei offensichtlichen Blutungsursachen wie bei Infektionen kann im Einzelfall auf manche belastende Untersuchung verzichtet werden, wenn zum Beispiel die Blutung nach einer Antibiotikatherapie aufhört. Eine Blutung in Urin kann sehr stark werden, so dass Bluttransfusionen und Notfalloperationen notwendig werden. Ein Zeichen für eine starke Blutung ist die dunkelrote Färbung und die Bildung von Koageln (Blutklümpchen) im Urin. Wichtig ist zu wissen: Eine Blutung, auch wenn sie noch so schwach ist und ohne Schmerzen einhergeht, muss durch einen Urologen untersucht werden, da sie Frühsymptom für eine bösartige Erkrankung sein kann. Die Früherkennung bösartiger Erkrankungen bildet die Basis einer erfolgreichen Therapie.

Im Rahmen der Prostatakrebs-Vorsorgeuntersuchung hilft der PSA-Wert (prostataspezifisches Antigen), den Prostatakrebs in einem Frühstadium zu entdecken. Das ist oft früher, als die Feststellung bei der Vorsorgeuntersuchung, wo durch den After die Prostata abgetastet wird. Ein erhöhter PSA-Wert tritt jedoch auch bei vielen gutartigen Prostataerkrankungen auf und ist auf keinen Fall beweisend für Prostatakrebs. Durch die Entnahme von Prostatagewebe (Prostatastanzbiopsie) kann die Ursache für den erhöhten PSA-Wert gefunden werden. In unserer Praxis werden dabei 10 Stanzproben entnommen. Durch dieses Vorgehen kann der Prostatakrebs sicher identifiziert und die Therapie gut geplant werden.

Kolikartige Flankenschmerzen können sich zu äußersten Schmerzzuständen verstärken. Für eine Kolik sind der plötzliche Beginn und der wellenförmige Schmerzcharakter typisch. Häufigste Ursache für eine sogenannte Nierenkolik ist ein Nieren- oder Harnleiterstein.Mit einer Ultraschalluntersuchung und einer Röntgenaufnahme kann die Größe und Lokalisation des Steines diagnostiziert werden, danach entscheidet sich die Therapie. Auf natürlichem Wege kann ein Nierenstein nur über den Harnleiter durch die Harnblase verloren werden. Dabei kann sich der Stein im Harnleiter einklemmen und Harnstau auslösen. Länger bestehender Harnstau kann lebensgefährliche Infektionen und bleibende Nierenschäden verursachen, eine urologische Untersuchung ist bei Flankenschmerzen somit immer notwendig. Auch das Abklingen der kolikartigen Schmerzen ist nicht immer ein Zeichen der „Besserung“, da auch in diesen Situationen noch Harnstau vorliegen kann. Kolikartige Flankenschmerzen können aber auch durch eine Vielzahl weiterer urologischer und nichturologischer Krankheiten ausgelöst werden, wie zum Beispiel Nierenbeckenverengungen, Gallensteine und Rückenschmerzen, um nur drei Beispiele zu nennen.

Harnblasenschmerzen entstehen am häufigsten durch eine Harnwegsinfektion. Durch eine Urinuntersuchung können Sie dies schnell herausfinden lassen.Sehr starke Harnblasenschmerzen entstehen bei dem so genannten Harnverhalt, das heißt bei Unfähigkeit die Blase zu entleeren. Durch die kontinuierliche Urinproduktion wird die Harnblase durch mehr als einen Liter Urin schmerzhaft gedehnt. Das normale Fassungsvermögen der Harnblase liegt bei 400 ml. Die häufigste Ursache für einen Harnverhalt bildet die gutartige Prostatavergrößerung, weitere Ursachen sind Tumoren und neurologische Erkrankungen. Harnblasenstörungen können bei den verschiedensten Harnblasenerkrankungen entstehen, selbst psychische Erkrankungen können Harnblasenschmerzen auslösen. Basis der Diagnostik bilden die Urinuntersuchung, der Ultraschall und die Harnblasenspiegelung (Zystoskopie). Weitere Untersuchungen sind im Einzelfall Röntgenuntersuchungen, Funktionsmessungen der Harnblase und Probenentnahmen aus der Harnblasenschleimhaut.

Um eine effektive Therapie der Harninkontinenz zu finden, benötigt Ihr Urologe die genaue Ursache. Grundlage bildet das sogenannte Miktionstagebuch, in dem der Patient minutengenau die Trinkmenge, die Urinmenge bei jedem Toilettengang (Miktion) und die Anzahl der Windeln protokolliert, um denUrinverlust aufzufangen. In weiterführenden Untersuchungen wie Funktionsmessungen der Harnblase (Urodynamik), Harnblasenspiegelung und Röntgenuntersuchungen wird die Form der Inkontinenz erfasst. Tritt der Urinverlust vor allem bei körperlicher Aktivität, Husten, Niesen und Lachen auf, so ist eine sogenannte Belastungsinkontinenz (Stressinkontinenz) wahrscheinlich. Mit Training des Schließmuskels der Harnblase (Beckenbodengymnastik) kann diese Form der Inkontinenz gebessert werden, bei fehlender Besserung sind Operationen zu erwägen. Tritt vor dem Urinverlust starker Harndrang auf, ist eine Dranginkontinenz möglich. Verhaltenstraining in Verbindung mit Medikamenten führen in diesem Fall zu einer Besserung. Neurologische Erkrankungen können zu der sogenannten neurogenen Inkontinenz führen, die wiederum in verschiedene Arten unterteilt wird, um eine effektive Therapie planen zu können.

Bis zum Beweis des Gegenteils ist ein plötzlich einsetzender Schmerz im Hoden das Zeichen für eine Hodentorsion (Verdrehung). Durch die Verdrehung und Abschnürung der zuführenden Blutgefäße kann der Hoden innerhalb von wenigen Stunden absterben. Besonders häufig ist dieses Krankheitsbild bei Männern (oder Jungen) unter 35 Jahren. Die klinische Untersuchung und eventuell spezielle Ultraschalluntersuchungen führen den Arzt zu seiner Diagnose. Besteht Zweifel, so muss durch eine kleine Operation der Hoden inspiziert werden, dabei kann auch gleich die Ursache behoben werden. Weitere Ursachen für Hodenschmerzen sind zum Beispiel Infektionen des Hodens und Nebenhodens, Hodentumoren, Harnleitersteine, Leistenbrüche.

Die schmerzlose Hodenvergrößerung ist das wichtigste Symptom für Hodenkrebs. Durch regelmäßige Selbstuntersuchung kann Hodenkrebs im frühen und heilbaren Krankheitsstadium entdeckt werden. Durch die Ultraschalluntersuchung und Laboruntersuchungen kann Hodenkrebs zuverlässig ausgeschlossen werden, im Zweifel muss eine Probe des Hodengewebes entnommen werden. Eine Vergrößerung des Hodens ist jedoch nicht immer bösartig, ein Wasserbruch des Hodensackes, ein Leistenbruch,eine Nebenhodenzyste oder eine Hodensackkrampfader kann die Ursache sein.

Hormonstörungen, Nervenerkrankungen, Medikamente und Drogen, arterielle Verschlusserkrankung, zu starker Alkoholkonsum, Rauchen, Prostatakrebsoperationen und -bestrahlungen sowie psychische Belastungszustände können zur Impotenz oder genauer: erektilen Dysfunktion führen. Mit Hilfe von Laboruntersuchungen, Ultraschall und Testinjektionen in den Schwellkörper kann Ihr Urologe das Ausmaß und die Ursache der Erektionsstörung herausfinden und mit Ihnen die Therapie planen. In seltenen Fällen sind Spezialuntersuchungen wie Kontrastmittelröntgen oder neurologische Untersuchungen notwendig.

Eine Vorhautverengung ist im Kleinkindesalter physiologisch. Die spontane Lösung erfolgt durch Wachstum, durch Erektion und durch allgemeine Körperhygiene. Im Alter von 6 Monaten lässt sich die Vorhaut bei 20 % der Jungen zurückziehen, bei 3-jährigen bereits in 90 %. Mit 6 Jahren ist die Vorhaut bei den meisten Jungen retrahierbar, wobei häufig noch kleinere Verklebungen vorhanden sind. Die Eltern sollten mit dieser natürlichen Entwicklung vertraut gemacht und vor gewaltsamem Zurückziehen der Vorhaut gewarnt werden, da es sonst zu Einrissen der Vorhaut und schließlich zu einer narbigen Vorhautenge kommen kann. Eine ausgeprägte Vorhautverengung sollte bis spätestens zur Einschulung (6. Lebensjahr) operativ behoben werden. Vor einer Operation kann zunächst ein konservativer Therapie-versuch mit örtlicher Anwendung einer corticosteroidhaltigen Salbe durchgeführt werden. Eine medizinische Indikation für eine Beschneidung vor dem 6. Lebensjahr besteht nur bei Komplikationen wie Entzündung der Eichel, Harnwegsinfekt oder Ballonierung der Vorhaut beim Wasserlassen.

Wo finde ich mehr Informationen? Informieren Sie sich über die wichtigsten urologischen Fachbegriffe auch auf der Homepage unserer Fachgesellschaft.

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